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Vampirlifting – Eigenbluttherapie

Bereits im Jahr 2014 war das sogenannte Vampirlifting ein großer Beauty-Trend in Hollywood. Damals sorgten die blutverschmierten Gesichter von Kim Kardashian oder Bar Rafaeli für echte Schockmomente. Aber keine Sorge, das Vampirlifting oder PRP-Therapie, wie es medizinisch korrekt heißt, geht eigentlich auf die aus der Naturheilkunde altbekannte Eigenbluttherapie zurück und ist absolut harmlos. Heute wird es in vielen Beauty-Praxen und Kliniken angewandt, natürlich auch bei uns!

Was bedeutet PRP?

PRP steht für Platelet Rich Plasma, was übersetzt thrombozytenreiches Plasma bedeutet. Genau dieses Blutplasma wird beim Patienten entnommen, aufbereitet und sogleich mittels vieler, feiner Einsticke in die Haut injiziert. Hauptanwendungsbereiche sind dabei das Gewebe unter den Augen, an den Wangen oder am Hals, also jene Gewebsbereiche, die relativ schnell von Erschlaffungen betroffen sind. Bei der Aufbereitung des entnommenen Blutes wird dieses zentrifugiert und mit speziellen Stoffen versetzt, sodass am Ende Plasma mit Thrombozyten-Blutplättchen entsteht. In den Plättchen sind zahlreiche Wachstumsfaktoren enthalten, die der Zellerneuerung dienen, wodurch die PRP-Behandlung ihr regeneratives Potenzial gewinnt.

So wirkt Vampirlifting

Wie bereits erwähnt, enthalten Thrombozyten Wachstumsfaktoren und sorgen dafür, dass bei einer Wunde das Blut gerinnt und die verletzten Gefäße wieder heilen. Dabei stimulieren die Wachstumsfaktoren die Bindegewebszellen und regen die Produktion von Kollagen und Elastin an, worauf sich das gesamte Gewebe regeneriert. Darüber hinaus bewirkt die Injektion einen Anstieg der körpereigenen Hyaluronsäure-Produktion, wodurch mehr Wasser gebunden wird und die Haut wieder glatt und straff aussieht. Einmal unter der Haut, lockt das PRP-Plasma zudem Stammzellen an, die ebenfalls die Regeneration mit Kollagenneubildung anregen.

Ist diese Methode schmerzhaft?

Nein! Entgegen der vielleicht dunklen Assoziationen mit dem Namen ‚Vampirlifting’, ist diese Methode komplett schmerzfrei. Bevor wir mit unserer Behandlung beginnen, wird eine Anästhesiecreme zur örtlichen Betäubung aufgetragen. Da bei der Injektion sehr häufig und engmaschig in die Haut gestochen wird, tritt auch dabei Blut aus. Dabei handelt es sich jedoch um so geringe Mengen, das dies nicht gefährlich oder schmerzhaft ist. Nach der Behandlung kann die Haut noch eine Weile leichte Rötungen aufweisen, da sich die Zellen durch das Plasma im beschleunigten Regenerations- und Aufbauprozess befinden.

Ergebnisse

Die gesamte Behandlung einschließlich der PRP-Herstellung dauert etwa eine Stunde. Bereits kurz nach der Behandlung tritt eine erkennbare Straffung der Haut auf. In den darauffolgenden Wochen werden dann sichtbar Fältchen geglättet und die Haut wirkt straffer, kräftiger und frischer. Hyperpigmentierungen verblassen und Akne verbessert sich deutlich. Um die besten, nachhaltig wirksamen Ergebnisse zu erzielen, raten wir zu wiederholten Behandlungen im Abstand von 4 Wochen.